Welche Voraussetzungen benötigt ein Kaninchen, um artgerecht gehalten zu werden, weshalb sind Marienkäfer nützlich und wie können sich Wachteln bei uns wohl fühlen? Was können Menschen tun, um die Wildbienen und Bienen zu unterstützen, kann man Achatalbinoschnecken als Haustiere halten und welche Vorteile bringt ein Hochbeet? Welche Tiere und Pflanzen finden wir in der Natur und was können wir alles erkennen, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich junge Forscher der 1.- 3. Klassenstufe aus der Grundschule Kleinaspach, Plaisirschule Backnang, und der Wunnensteinschule Großbottwar.
Beim Naturforscherwettbewerb der Haug-Taxis-Stiftung durften die Kinder unterschiedliche Arbeiten einreichen, welche im ersten Schritt schulintern bewertet wurden. Am Donnerstag, den 24. Juli. 2025, ging es schließlich in die zweite Runde. Alle erstplatzierten Schülerinnen und Schüler traten nun gegeneinander an. Die Vorfreude und Nervosität aller Beteiligten war im Gemeindezentrum Kleinaspach vor den Präsentationen deutlich zu spüren. Doch Wettkampfgedanken kamen nicht auf. Die Kinder gingen schnell aufeinander zu und freuten sich für die jeweils anderen Teams. Die Jury setzte sich aus Fachlehrern des naturwissenschaftlichen Bereichs, Klassenlehrern und Frau Ehmann, der zuständigen Koordinatorin der Haug-Taxis-Stiftung zusammen. Diese bewerteten sowohl die biologischen Arbeitsweisen, die Präsentationsformen als auch das fachliche Wissen und den Umgang mit Rückfragen der jungen Naturforscher. Bestaunt wurden Bilder und Plakate, Dokumentationen, kleine Vorführungen, kurze Filmsequenzen, Tiere zum Anfassen, sowie jede Menge Anschauungsmaterial.
Für die Wunnensteinschule Großbottwar gingen diese Mal gleich drei Beiträge ins Rennen, da alle bei der schulinternen Ausscheidung durch ihre Leistung beeindrucken und somit kein Sieger bestimmt werden konnte. Alle drei Vorträge wurden somit auch gemeinsam bewertet. Noemi Josua ( Klasse 3 ) beeindruckte durch ihr detailliertes Wissen über Wild-und Hauskaninchen, Marie Wien, ebenfalls aus der Klassenstufe 3, zeigte durch ihren sehr detaillierten Vortrag über Marienkäfer welchen besonderen Nutzen auch diese kleinsten Tiere haben. Cate Rittmaier und Roman Belsky aus Klasse 2 zeigte durch ihre Präsentation, dass Achatalbinoschnecken zu besitzen eine besondere Herausforderung und Verantwortung bedeutet.
Die Jury machte es sich nicht leicht und nach einer, für die „Naturforscher“ doch sehr langen Wartezeit, standen die Sieger fest.
Der 1. Platz ging an die Wunnensteinschule, über den 2. Platz durfte sich die Plaisierschule Backnang freuen. Platz 3 belegte die Grundschule Kleinaspach. Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!!! Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Gewinner. Dadurch brachten sie dem Fachbereich Sachunterricht unserer Schule 3000 Euro ein.
Alle Teilnehmer können mächtig stolz auf sich sein. Beobachtet, dokumentiert und forscht hoffentlich zukünftig fleißig weiter!
Ein großes Dankeschön gilt Frau Ehmann, die den Kindern den Naturforscherwettbewerb auch an Grundschulen ermöglicht hat, sowie für die tolle Organisation und die großzügige Bewirtung!
Wir freuen uns schon auf`s nächste Jahr!
Bericht U. Iselt