Ist Unkraut wirklich zu nichts zu gebrauchen, wie werden Hühner aus einer Legebatterie wieder „aufgepäppelt“, wie lange dauert es, bis ein Küken schlüpft, wo kommen Alpakas her und wie können diese bei uns leben, weshalb sind Bienen nicht nur „Ungeziefer“ und welche Schmetterlinge finden wir in unserer Schulumgebung? Welche Tiere und Pflanzen finden wir in der Natur und was können wir alles erkennen, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich junge Forscher der 2.- 4.Klassenstufe aus der Grundschule Allmersbach am Weinberg, Plaisirschule Backnang, Grundschule Spiegelberg und der Wunnensteinschule Großbottwar.
Beim Naturforscherwettbewerb der Haug-Taxis-Stiftung durften die Kinder unterschiedliche Arbeiten einreichen, welche im ersten Schritt schulintern bewertet wurden. Am Dienstag, den 16. Juli. 2024, ging es schließlich in die zweite Runde. Alle erstplatzierten Schülerinnen und Schüler traten nun gegeneinander an. Die Vorfreude und Nervosität aller Beteiligten war im Gemeindezentrum Kleinaspach vor den Präsentationen deutlich zu spüren. Doch Wettkampfgedanken kamen nicht auf. Die Kinder gingen schnell aufeinander zu und freuten sich für die jeweils anderen Teams. Die Jury setzte sich aus Fachlehrern des naturwissenschaftlichen Bereichs, Klassenlehrern und Frau Kind, der zuständigen Koordinatorin der Haug-Taxis-Stiftung zusammen. Diese bewerteten sowohl die biologischen Arbeitsweisen, die Präsentationsformen als auch das fachliche Wissen und den Umgang mit Rückfragen der jungen Naturforscher. Bestaunt wurden Bilder und Plakate, Dokumentationen, Powerpoint Präsentationen, kurze Filmsequenzen sowie jede Menge Anschauungsmaterial.
Für die Wunnensteinschule Großbottwar traten gleich zwei Teams an, da beide bei der schulinternen Ausscheidung durch ihre Leistung beeindrucken und somit kein Sieger bestimmt werden konnte. Nele Wilhelm aus der Klassenstufe 4 zeigte durch ihren sehr detaillierten Vortrag über Alpakas welche besonderen und liebenswerte Tiere nicht nur in Kleinbottwar zu finden sind und wie diese auch das Leben der Menschen bereichern. Hadassa Döttling aus Klasse 3 zeigte durch ihre Präsentation, wie wichtig Bienen für die Natur sind und erklärte eindrücklich, wie sinnvoll der Schutz und die Pflege dieser kleinen Tiere sind.
Die Jury machte es sich nicht leicht und nach einer, für die „Naturforscher“ doch sehr langen Wartezeit, standen die Sieger fest.
Der 1. Platz ging an die Grundschule Allmersbach am Weinberg. Über den 2. Platz durften sich Nele und Hadassa von der Wunnensteinschule freuen. Platz 3 belegte die Plaisierschule Backnang. Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!!! Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Gewinner. Dadurch brachten sie dem Fachbereich Sachunterricht unserer Schule 2.500 Euro ein.
Alle Teilnehmer können mächtig stolz auf sich sein. Beobachtet, dokumentiert und forscht hoffentlich zukünftig fleißig weiter!
Ein großes Dankeschön gilt Frau Kerstin Kind, die den Kindern den Naturforscherwettbewerb auch an Grundschulen ermöglicht hat, sowie für die tolle Organisation und die großzügige Bewirtung!
Wir freuen uns schon auf`s nächste Jahr!
U. Iselt