Wie ein Roboter zum Tanzen gebracht werden kann

Überall rollte, drehte, blinkte oder tönte es im Forscherraum und im Kunstraum der Wunnensteinschule, als am vergangenen Montag und Dienstag der Programmierworkshop für alle Zweit-, Dritt- und Viertklässler richtig Fahrt aufgenommen hatte. Schnell war das gesamte Zimmer von kleinen, zusammengebauten Robotern übersäht, die über den Boden fuhren, hier und da ein Signallicht präsentierten und von denen manch einer sogar mit Kinderstimme eine eingesprochene Nachricht wiedergab – und das alles selbst programmiert von den Kindern.

Schon im dritten Jahr finden durch Fördergelder finanziert die Workshops zur MINT-Förderung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)  mit Hilfe von Lego Education und Robo Wunderkind statt.  Dieses Jahr konnten wir die Stiftung Bildungsfunke für das Projekt begeistern und als Sponsor der gesamten Summe gewinnen. Ziel ist es, das gemeinsame spielerische Programmieren zu einem festen Baustein im Schulbetrieb zu machen.

In der nun schon dritten Workshopreihe machten die Zweitklässler erste Erfahrungen mit Informatik, indem sie mit vorhandenen Bausteinen eigene, kleine Roboter zusammenklickten und diesen anschließend gezielt Befehle gaben. Die Dritt- und Viertklässler konstruierten aus Legosteinen Fahrzeuge, Maschinen und Riesenräder, die dann mit Hilfe individueller Programmierung unterschiedliche Funktionen erfüllten. Schon seit ein paar Jahren ist das Arbeiten mit Robo Wunderkind und Lego Education fester Bestandteil als TiP (Themenarbeit in Projekten) im Ganztag der Wunnensteinschule. Mit Hilfe der Fördergelder konnte diese Form des Codings nun mit allen Kindern der Stufen 2,3 und 4 erneut umgesetzt werden.

Hoch begeistert und mit vielen kreativen Ideen entstanden an den beiden Tagen dutzende verschiedener Roboter und Bauwerke, die zwar alle aus denselben Bauteilen entstanden waren, deren Programmierung sich aber deutlich unterschied.

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