Naturforscherwettbewerb an der Wunnensteinschule

Teilnahme am Haug-Taxis-Naturforscherprojekt

Wie werden Kaninchen artgerecht zuhause gehalten, was ist das Besondere an Wildbienen, woran erkennt man die Wildkatze, wo ist sie zu finden und weshalb sind Ameisen auch für uns Menschen wichtig? Welche Tiere und Pflanzen finden wir in der Natur und was können wir alles erkennen, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich junge Forscher der 2.- 4.Klassenstufe aus der Grundschule Allmersbach am Weinberg, Plasirschule Backnang, Grundschule Spiegelberg und der Wunnensteinschule Großbottwar.

Beim Naturforscherwettbewerb der Haug-Taxis-Stiftung durften die Kinder unterschiedliche Arbeiten einreichen, welche im ersten Schritt schulintern bewertet wurden. Am Mittwoch, den 19. Juli. 2023, ging es schließlich in die zweite Runde. Alle erstplatzierten Schülerinnen und Schüler traten nun gegeneinander an. Die Vorfreude und Nervosität aller Beteiligten war im Gemeindezentrum Kleinaspach vor den Präsentationen deutlich zu spüren. Doch Wettkampfgedanken kamen nicht auf. Die Kinder gingen schnell aufeinander zu und freuten sich für die jeweils anderen Teams. Die Jury setzte sich aus Fachlehrern des naturwissenschaftlichen Bereichs, Klassenlehrern, Frau Kind, der zuständigen Koordinatorin und einem Stiftungsratsmitglied zusammen. Diese bewertete sowohl die biologischen Arbeitsweisen, die Präsentationsformen als auch das fachliche Wissen und den Umgang mit Rückfragen der jungen Naturforscher. Bestaunt wurden Bilder und Plakate, Dokumentationen, kurze Filmsequenzen sowie jede Menge Anschauungsmaterial.

Für die Wunnensteinschule Großbottwar traten gleich 2 Teams an, da beide bei der schulinternen Ausscheidung durch ihre Leistung beeindrucken und somit kein Sieger bestimmt werden konnte. Tasnim Aldabagh und Anja Weng aus der Klassenstufe 4 beschrieben zunächst die Ameise allgemein und legten anschließend dar, wie wichtig, wertvoll und
schützenswert selbst diese kleinsten Lebewesen sind.

Aus der Liebe zur Hauskatze entwickelte sich bei Laura Lanzaro und Alya Celik das Interesse an der unter Naturschutz stehenden Wildkatze. Auch sie zeigten durch ihre Präsentation und die kompetente Beantwortung der Fragen, wie sehr dieses Tier ihre Begeisterung geweckt hat. Und vielleicht trifft der Eine oder Andere in den Abendstunden in den Talauen von Großbottwar das tolle Tier, denn dort wurde die Katze schon gesichtet.

Die Jury machte es sich nicht leicht und nach einer, für die „Naturforscher“ doch sehr langen Wartezeit, standen die Sieger fest.
Der 1. Platz ging an die Grundschule Spiegelberg mit der Vorstellung der Wildbienen, der 2. Platz wurde gleich zweimal vergeben: An die Grundschule Allmersbach am Weinberg (Rote Waldameise) und die Plasirschule Backnang (Kaninchenhaltung). Der 3. Platz ging an die Wunnensteinschule mit den Themen Ameisen und Wildkatze. Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!!! Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Gewinner. Dadurch brachten sie dem Fachbereich unserer Schule 1.500 Euro ein.
Alle Teilnehmer können mächtig stolz auf sich sein.
Sie beobachten, dokumentieren und forschen hoffentlich zukünftig fleißig weiter!

Ein großes Dankeschön gilt Frau Kerstin Kind und Herrn Hess von der Haug-Taxis-Stiftung, die den Kindern den Naturforscherwettbewerb auch an Grundschulen ermöglicht haben.

Bericht von U. Iselt

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